Was ich aus 2022 mitnehme
30. Dezember 2022
Haken dran an 2022. Zuvor gibt es aber noch den traditionellen Rückblick auf das vergangene Jahr der just authentic GmbH.
Wo fange ich an? Am besten damit, dass ich ganz schön dankbar bin. Dafür, dass 2022 viele Dinge zur Normalität zurückgekehrt sind. Dafür, dass ich ein starkes Team um mich herum habe, auf das ich mich jederzeit zu 100 Prozent verlassen kann. Und dafür, dass ich jeden Tag das machen darf, worauf ich Lust habe.
Da wäre die Sache mit den Reels, die die Social-Media-Arbeit im Motorsport 2022 noch mal ein ganzes Stück verrückter gemacht haben. Nie zuvor war es wichtiger, den schnelllebigen Trends hinterherzurennen und sich für keinen Blödsinn zu schade zu sein. Ernsthaftigkeit war hier fehl am Platz, was das Ganze häufig umso lustiger machte. Unterm Strich bin ich recht stolz, dass wir im Videobereich einen großen Schritt nach vorn machen konnten.
Große Schritte lassen sich am besten mit der richtigen Truppe machen. Einer, der da perfekt dazu passt, ist Robert Kaltschmidt. Nachdem ich ihn 2014 als Pressesprecher des Lausitzrings kennenlernen durfte, fanden unsere Wege in diesem Jahr zusammen. Robert ist seit Februar Teil der just authentic-Familie und verantwortet unter anderem unsere Kunden aus dem Industrie-Bereich.
Robert ist es auch, der ganz hibbelig wird, wenn es um seine Lieblingsmarke KTM geht. Unsere Zusammenarbeit mit dem Hersteller aus Österreich ist 2022 noch stärker, noch intensiver und noch persönlicher geworden. Rund um den X-BOW unterstützen wir das Unternehmen mittlerweile vollumfänglich im Bereich Motorsportkommunikation. Darüber hinaus kam die Pressearbeit für den neuen Supersportwagen KTM X-BOW GT-XR hinzu. Nicht nur farblich, sondern auch menschlich passen beide Firmen gut zusammen. Ein besonderer Dank gilt hier Laura Kraihamer für die Möglichkeit!
KTM ist nur eines von mehreren Beispielen für eine ergiebige Beziehung zwischen uns und unseren Kunden. Wenn die Rede davon ist, dass wir die „ausgelagerte Mediaabteilung“ eines Unternehmens sind, bin ich schon ziemlich stolz. Auf diese Art arbeiten wir mit Firmen, Rennfahrern und Rennteams über Jahre hinweg erfolgreich zusammen. Doch das macht es auch nicht selten zur Herausforderung. Auf der einen Seite geht es um eine kontinuierliche Medienarbeit, auf der anderen Seite müssen wir uns stets hinterfragen, was man Neues machen kann. So stoßen wir dann auch mal abwegige Kooperationen an wie mit dem Miniatur Wunderland, in dem seit diesem Jahr ein Fach-Porsche aus dem Porsche Mobil 1 Supercup fährt.
Die Fahrt nach Hamburg war nur einer von vielen Besuchen 2022. Meine Arbeit hat mich nicht nur zu Rennstrecken, sondern auch mal zu Architekten oder auf die Baustelle geführt. Grund hierfür ist unser Blog Bricks Don’t Lie, der sich auch im zweiten Jahr wachsender Beliebtheit erfreut.
2022 war ein besonderes Jahr, das seine Höhen und auch Tiefen hatte. Neue Menschen sind zu uns gestoßen, andere haben eine neue Rolle bekommen – so wie Anna, die seit Jahresbeginn Miteigentümerin ist und stärker denn je die Zukunft der Agentur mitgestaltet. Die Zukunft einer Unternehmung, die am 1. November 2012 ihren Anfang nahm. Auf das zehnjährige Gründungsjubiläum anzustoßen, zählt daher zu meinen Highlights des Jahres.
Ob ich wieder gründen würde? Ja, und weil ich die damit verbundenen Erfahrungen gern weitergebe, war es für mich auch 2022 eine Herzensangelegenheit, Studentinnen und Studenten an der Hochschule Mittweida davon zu erzählen. Auf diese Weise hoffe ich, dem ein oder anderen die Angst vor dem Gründen zu nehmen und sich ebenso zu verwirklichen.
Geschrieben von Markus Findeisen