Grüsse aus Genf

9. März 2018

Jedes Jahr im März zieht es Vertreter der Automobil-Branche in die Romandie. Die Geneva International Motor Show zählt zu den wichtigsten Messen der Branche. Wir blicken auf unseren Besuch zurück und erklären, wieso die Veranstaltung im Süden der Schweiz immer eine Reise wert ist.

Sehen und gesehen werden: Wer nach Genf reist, sollte mit genügend Visitenkarten im Gepäck ausgestattet sein. Die Veranstaltung ist ein Garant dafür, neue Kontakte zu knüpfen und alte Beziehungen aufzufrischen.

Nahezu jeder Autohersteller, renommierte Tuner und wichtige Zulieferer sind mit Produkten und Entscheidern vertreten. Dazu kommen Markenbotschafter, Promis und Sportler, die aus dem Autosalon ein wertvolles Networking-Event machten.

Motorsport ein wichtiger Bestandteil

Hersteller aus aller Welt präsentieren ihre Produktpalette, stellen neue Modelle vor und verblüffen mit innovativen Konzeptstudien. Und auch der Motorsport nimmt seit jeher eine wichtige Rolle am Genfer Autosalon ein.

So nutzte beispielsweise das WEC-Team von Rebellion die Gelegenheit, um den neuen LMP1-Renner für die anstehende Super Season der Langstrecken-Weltmeisterschaft vorzustellen. Auch für die FIA ist der Salon traditionell eine wichtige Plattform. In diesem Jahr stand die Präsentation des neuen Formel-E-Boliden, der ab September zum Einsatz kommt, an.

Die Formel E war generell sehr stark vertreten in Genf, was wohl gleich mehrere Gründe hatte: Immer mehr Hersteller engagieren sich in der aufstrebenden Elektro-Rennserie und präsentierten ihre Renner auf ihren Ständen. So stellten beispielsweise Audi, Jaguar und Nissan ihre Fahrzeuge aus.

Top oder Flop? In unserer Instagram-Umfrage wollten wir wissen, wie der neue Bolide für die Formel E ankommt. Mit 57% Prozent der Stimmen für Ja und 43% für nein, sind unsere Follower geteilter Meinung.

Dass die Hersteller die Formel E so aktiv in ihren Auftritt auf der grössten Messe der Schweiz integrierten, hat noch einen weiteren Grund: Am 10. Juni 2018 gastiert die Meisterschaft in Zürich. Nach mehr als 60 Jahren findet damit zum ersten Mal wieder ein Rundstreckenrennen in der Schweiz statt. Medien, Fans und Teilnehmer blicken der Veranstaltung erwartungsvoll entgegen. Der Genfer Autosalon war also noch einmal die perfekte Möglichkeit, die Werbetrommel für den anstehenden Event zu rühren.

Wer hat den besten Auftritt?  

Schöner, grösser, besser – die Aussteller in Genf versuchen sich jedes Jahr aufs Neue zu überbieten. Während sich Hersteller wie Mercedes-Benz oder Ford mit riesigen Messeständen von der Konkurrenz abheben, punkten andere mit Kreativität. Wir sind zwar keine Experten für Messebau, waren uns aber einig: Audi hat sich mit seinem „Kino-Konzept“ etwas wirklich Besonderes einfallen lassen, um im Gedächtnis der Besucher zu bleiben.

Bleibt in Erinnerung: Audi versprühte 30er Jahre Kino-Flair am Messestand.

Angekommen am Stand der Ingolstädter, wurde einem eine Packung Popcorn gereicht. Der Auftritt stand ganz im Zeichen der 30er Jahre: Ein altertümlicher Ticketschalter, der als Kaffeebar diente, gemütliche Kinosessel für die Journalisten und jene Protagonisten, die mit ihren Popcorn-Wagen süsse sowie salzige Leckereien unters Volk brachten.

Und wir sind auch 2019 wieder dabei  

Unser Fazit: Die Geneva International Motor Show war auch 2018 wieder eine Reise wert. Egal ob es darum geht, neue Kontakte zu knüpfen oder mit alten Bekannten einen Plausch zu halten.

Die just authentic Geschäftsführer Philipp Frommenwiler und Markus Findeisen in Genf.

 

Geschrieben von Markus Findeisen & Philipp Frommenwiler